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MâconMâcon, im Herzen von Süd-Burgund, liegt behaglich zwischen den Höhen des Beaujolais und den Hängen des Mâconnais, erstreckt sich ruhig an der Saône entlang, die man, von der Bresse kommend, auf einer Brücke überquert. Das bezaubernde historische Zentrum mit seinen romanischen Hohlziegeln und seinen farbenfrohen Fassaden verleihen ihm fast das Flair einer Stadt des Südens und beherbergt seine bedeutendsten Bauwerke, wie z.B. die historische Kathedrale des Heiligen Vinzenz. Es ist ein Vergnügen, durch seine Gässchen zu schlendern und dabei die Überreste und Schätze einer reichen Geschichte zu entdecken, die bis auf die Gründung des antiken Matisco (damals Name für Mâcon) im 2. Jh. vor J.-Ch. zurückreicht. Aber die südlichste der Burgunder Städte, nur wenige Schritte von den Reben der Großen Weine des Beaujolais entfernt, und von 5600 ha Weinbergen im Mâconnais umgeben, erhält ihren Ruf auch von der Qualität und der Vielfalt ihrer Weine. Chardonnay und Gamay teilen sich die Böden für kräftige Weißweine, leckere, feine und aromatische, oder reichhaltige, im Geschmack komplexe Rotweine, aber auch fein perlende und delikate Schaumweine. Um sie zu kosten, brauchen Sie nur die Tür der zahlreichen Tafeln der Stadt zu öffnen. Man isst nämlich gut in Mâcon! Die Gastronomie macht den einheimischen Erzeugnissen wie Ziegenkäse (mit Herkunftsbez. Mâconnais!), oder Weinbergschnecken in Burgundersoße, Spezialitäten wie die berühmte „Gaufrette“ (kleine Waffeln), „Quenelle“ (wie längliche Knödel), auch die „Andouillette mâconnaise“ (kleine schmackhafte Kuttelwurst), aber auch die Prachtstücke der benachbarten Regionen: das preisgekrönte Geflügel der Bresse, das Rindfleisch aus der Gegend um Charolles, die Fische aus der Dombes (Gegend der tausend Teiche) und das Lammfleisch Charollais . . . Eine Reichhaltigkeit an regionalen Erzeugnissen, die man am Samstagvormittag auf den Marktständen der Esplanade Lamartine findet, wo die Statue des berühmten Schriftstellers und Politikers steht, ein Kind des Landes. Das alles ist Mâcon! Eine Stadt mit zahlreichen wertvollen Sehenswürdigkeiten, die sich einem beim Bummeln eröffnen. Auch Sie werden Mâcon, seine Plätze, seine versteckten Hinterhöfe, seine Wärme . . . und seine Weine liebgewinnen.
Mâcon entdeckenEine Stadt entdecken zu wollen, bedeutet in erster Linie, auf ihren Spuren zu wandeln und ihre Straßen abzugehen, eine nach der anderen. So ergibt sich ein Mosaik, in dem die Geschichte und die Menschen jeweils lückenhafte, unauffällige und doch so lebendige Spuren hinterlassen haben. Das alte Mâcon entdeckt der Besucher am besten beim Stadtbummel.Der Spaziergang kann ganz in der Nähe des Office de Tourisme mit dem Rathaus aus dem 18. Jahrhundert und seiner imposanten Fassade am Saône-Ufer beginnen. In der Rue Carnot gleich gegenüber steht die im 19. Jahrhundert erbaute Kirche Saint-Pierre (Sankt-Peters-Kirche), in der sich viele Merkmale romanischer Kunst finden lassen. Etwas weiter kommt man zur Residenz Soufflot mit der Saint-Vincent-de-Paul-Kapelle und ihrer „Tonne“ für verlassene Kinder. Geht man wieder in nördliche Richtung, so gelangt man zum malerischen Place aux Herbes, wo das mit äußerst freimütigen Skulpturen verzierte Maison de Bois steht. Geht man weiter Richtung Saône, dann erreicht man die aus dem 11. Jahrhundert stammende Brücke Saint-Laurent, das eigentliche Symbol der Stadt. Sie wurde im Lauf der Jahrhunderte mehrfach umgestaltet. Schon nach wenigen Minuten steht man so zu Füßen der Reste der einstigen Kathedrale Vieux-Saint-Vincent mit ihren verschieden hohen Türmen. Beim Durchstreifen der kleinen Gassen wird der Spaziergänger das Musée des Ursulines mit seinen zahlreichen Zeugnissen der Stadtgeschichte entdecken, das Musée des Ursulines mit seinen zahlreichen Zeugnissen der Stadtgeschichte entdecken, das Wohnhaus der Familie Lamartine in der Rue Beauderon de Senecé, sowie beiderseits des Square de la Paix die unter Napoleon dem 1. Errichtete Saint-Vincent-Kirche und das Hospiz, das seine Kuppel dem Architekten Soufflot verdankt. Wenn Sie in Richtung Saone hinabgehen, können Sie die Villa Senecé im Régencestil bewundern. Außerdem wird der Spazier-gänger ganz zufällig beim Bummel durch die Straßen eine Vielzahl von kleinen und großen Besonderheiten bemerken. Sie alle zusammen lassen Mâcon zu einer Stadt werden, die durchaus Aufmerksamkeit verdient.
Ein wenig GeschichteVom alten Mâcon, der altrömischen „Civitas Masticonensis“ bis in die heutige Zeit...Die Gründung des antiken Mastico geht auf das zweite Jahrhundert v.Chr. zurück.. Schon bald entwickelte sich die Stadt zu einem Verkehrsknotenpunkt. Am Grenzverlauf zwischen dem Königreich Frankreich und dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen gelegen, prosperierte Mâcon dank den eingeführten Zollsteuern. Im Jahr 1790 wurde Mâcon Hauptort des Departments Saône-et-Loire und erlebte die Geburt eines seiner berühmtesten Kinder: Alphonse de Lamartine. Als Zentrum der Résistance während des Zweiten Weltkriegs war Mâcon die erste Stadt in der freien Zone zwischen Paris und Lyon. Der städtebauliche und architektonische Reichtum von Mâcon zeugt von einer von Begegnungen reichen Geschichte. Die Stadt Mâcon lädt Sie ein zu einem Besuch ihrer Museen und ihrer historischen und archäologischen Stätten.
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